Gerufen und Berufen

„… zu einem Leben mit und für Christus

Jede einzelne von uns Schwestern weiß sich gerufen und berufen zum Leben in Gemeinschaft auf dem lebendigem und tragendem Grund: Jesus Christus.

Einzeln in die Nachfolge Jesu Christi berufen, wagen wir klösterliche Gemeinschaft auf Lebenszeit. Tragende Grundlage unseres Lebens ist das Wort Gottes gemäß der Heiligen Schrift. Gemeinsam beten wir viermal täglich das Stundengebet der Kirche und feiern im Gottesdienst die Gegenwart Gottes in Wort und Sakrament. Hier finden wir Mitte und Auftrag unseres Lebens.

Der geistliche Aufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg führte im Jahr 1950 zur Gründung unserer Communität. Christel Schmid hat zusammen mit Maria Pfister in Castell/Unterfranken diesen Anfang gewagt. Seit 1957 entwickelt sich der Schwanberg als Mittelpunkt der Communität Casteller Ring und als geistliches Zentrum.

Wir wollen die Zeichen der Zeit immer neu erkennen und durch unser verbindliches geistliches Leben an der einen Kirche Jesu Christi in dieser Welt bauen. Wir wollen in unserem Leben und Handeln frei sein für Gott und die Menschen und für das Kommen seines Reiches.

Wir stehen in der Erwartung von Offenbarung 22: „Der Geist und die Braut sprechen: Komm! Amen, ja, komm Herr Jesus!“

Kontakt

Sr. Anke Sophia Schmidt CCR

Magistra

E-Mail

„Angesprochen hat mich damals 1970 – übrigens bei einem Kaffee und äußerst feinem und in der Umgebung bekannten Apfelkuchen – die Kombination Gemeinsam Beten und auf diesem guten Humus gemeinsam eine Aufgabe verantworten und gestalten (damals die Schule und das Internat samt Freizeitgestaltung mit den Schülerinnen). Und dann bekamen wir viel Freiraum für gemeinsame missionarische Aktivitäten unter Konfirmanden, Schülern, Studierenden, jungen Erwachsenen und Familien während der Ferien. Das hat in mir und anderen Schwestern viel in Bewegung gebracht, und die Zusammenarbeit mit zahlreichen „Ferienhelfern“ hat uns allen große Freude gemacht.“

Sr. Ruth Meili CCR

„Für mich haben Stundengebete und Gottesdienste immer den größten Anreiz gebildet hier zu leben. Das gemeinsame Gebet in Gemeinschaft und der Vorzug, dieses viermal am Tag tun zu dürfen, ist für mich immer noch wichtig.“

Sr. Helke Theophana Brandt CCR

„Ich habe in meinem Leben immer schon Gemeinschaft kennen gelernt, in der eigenen Familie mit fünf Geschwistern und immer noch anderen Menschen im Haushalt, in der Großfamilie, in der es auch etliche Diakonissen gab, im Bund Christlicher Pfadfinderinnen, in dem ich die schönen Gottesdienste und Stundengebete kennen gelernt habe, aber auch die Verlässlichkeit einer Gruppe (der Starke schützt den Schwachen), das gemeinsame Leben und Arbeiten in der Gruppe, die gemeinsame Suche nach einem Weg und das gemeinsame Finden. Wichtig war für mich die Konfirmation – aber auch ein Buchtitel: ‚Frei für Gott und die Menschen‘. Das wollte ich mit andern, die ähnlich begeistert waren auf dem Schwanberg leben. Da hinein wollte ich meine Kraft und mein Leben geben: ‚Frei für Gott und die Menschen‘.“

Sr. Dorothea Beate Krauß CCR

„Der Grund für mich, das Leben in einer Gemeinschaft zu wagen, war und ist dem Ruf und Aufruf Gottes zu folgen. Auf das Gehörte antworten mit diesem Lebensweg. Das Hinhören nach Innen und nach Außen immer wieder neu herausfordernd erfahren und erleben: im Auf und Ab des Alltags, in den Stundengebeten, in den Gottesdiensten.“

Sr. Anja Veronika Waltemate CCR