Philipperbrief 2, 12f
„Schaffet dass ihr selig werdet“ – euer Heil findet – in Ehrfurcht und erschüttert über das Wohlgefallen Gottes an euch. Denn Er ist es, der in euch wirkt beides, das Wollen des Heil- und Seligwerdens und das Vollbringen.
„Schaffet dass ihr selig werdet.“
Eine besondere Instanz lebt und wirkt in uns. Ihr ist unser wechselhaftes Befinden völlig egal. Sie ist aus der Fülle des göttlichen Geistes uns eingegossen, hat Seligkeit, Glückseligkeit im Sinn. „Schaffet, dass ihr selig werdet.“ Sie zielt auf unser Wollen, unseren Verstand – Klugheit – , auf unsere Sorge für die eigene Seele.
In Psalm 103 finden wir ein Paradebeispiel für die Beziehung von Pneuma/Geist zu Psyche/ Seele:
„Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht was er dir Gutes getan hat:“
Diese zwei Verse lassen sich oft und oft wiederholen. Wohl dem der mit ihnen imprägniert ist:
„Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht was er dir Gutes getan hat:“
Sr. Edith Therese Krug CCR