Pressemitteilung: Das Evangelische Kloster Schwanberg im Zentrum Spiritualität auf dem Kirchentag 2023

Über 70.000 Besucher zählte der Deutsche Evangelische Kirchentag 2023 in Nürnberg. Auch bei unseren Stationen war viel geboten. Beim Ökumenischen Stundengebet, beim Messestand der ELKB (Evangelische Landeskirche in Bayern) und im Zentrum Spiritualität konnten Interessierte mit Schwestern und Pfarrerinnen des Evangelischen Klosters Schwanberg in Kontakt kommen.

Das Zentrum Spiritualität war als Ökumenisches (Kirchentags-)Kloster gestaltet. Seit mehr als einem Jahr arbeitete Sr. Franziska Fichtmüller CCR dafür in der Projektleitung mit. Sie gab den evangelischen Kommunitäten (KevK), geistlichen Gemeinschaften (TGG) sowie katholische Ordensgemeinschaften (DOK) eine Stimme. Gemeinsam mit Andere Zeiten, mit Pilgernetzwerken und dem Arbeitskreis Geistliche Übungen der ELKB entwickelten sie im Projektteam das ökumenische Kloster als geistlichen Ort mit mehr als 100 Angeboten.

Schon an der Pforte war eine Begegnung mit Schwestern der Communität Casteller Ring möglich. Der Raum „Noviziat“ lud die Gäste dazu ein, ins Gespräch über die eigene Berufung zu kommen. Im „Kapitelsaal“ moderierte Sr. Franziska Fichtmüller eine lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema „Der Sehnsucht eine Form geben – Berufung leben“.

Ein weiteres Angebot war die Time4two. Dort hatten Besucher die Gelegenheit, ein Gespräch mit der Priorin der Communität Casteller Ring Sr. Ursula Buske und mit Sr. Ingrid Lutz zu führen.

Im „Meditationsraum“ führte Schwanbergpfarrerin Maria Reichel mit „Die Stille kosten“ ein ins Centering Prayer, eine Form des kontemplativen Betens nach Thomas Keating. Stille finden konnten die Besucher auch am Freitagnachmittag mit der Mediation „DaSein im DaSein Gottes – christliche Meditation“ von Pfarrerin Dr. Thea Vogt, Meditationsbeauftrage der ELKB.

Des Weiteren waren Schwester der Communität Casteller Ring auch in der „Bibliothek“ vertreten. Dieser Raum war als Oase aus Büchern, Informationen zu geistlichen Orten und geistlicher Begleitung gestaltet. Hier war u.a. Sr. Caecilia Roos anzutreffen.

Am Freitag beteten die Schwestern der CCR gemeinsam mit Brüdern aus Münsterschwarzach das Mittagsgebet. Anschließend hatten die Besucher die Möglichkeit zur persönlichen Segnung, Sr. Paula und Sr. Caecilia beteiligten sich bei diesem Dienst.

In der St. Elisabethkirche am Jakobsplatz wurde mit Sr. Dorothea CCR zum Ökumenischen Stundengebet eingeladen.

Die Resonanz zu all dem war überwältigend. Es tut gut zu spüren, wie viele Gottsucher: innen, Sinnsucher: innen unterwegs sind. Mit all diesen Menschen hatten wir vom Evangelischen Kloster Schwanberg eine wunderbare Zeit auf dem Kirchentag, viele berührende Begegnungen, einen bewegten Austausch und bestärkende Gemeinschaftserfahrungen. Für diesen Kirchentag arbeiteten so viele Menschen, Institutionen, Vereine u.a.m. zusammen – wir waren ein Teil davon. Danke für das erfolgreiche Zusammenwirken!

Wir freuen uns auf den nächsten Evangelischen Kirchentag 2025 in Hannover! Und wir hoffen darauf, dass es bald einen vierten Ökumenischen Kirchentag gibt!

Schwanbergpfarrerin Maria Reichel zeigt das Meditationsangebot im Kloster Schwanberg